Bringe deine Meditation auf die nächste Stufe!

14. August 2016 Myana Meditation Achtsamkeit

Gehe, als würden deine Füße die Erde küssen.

Dieses Zitat des vietnamesischen Mönchs Thích Nhất Hạnh beschreibt für mich die Achtsamkeit in der Meditation am besten.

Die liebevolle Aufmerksamkeit ist ein tolles Konzept das Hand in Hand mit deiner Meditation verbunden ist und dabei den Schlüssel gegen Stress, Überforderung, Angst und Negativität bietet.

Aber es gibt da eine Sache:

Egal ob es ein philosophischer Trugschluss oder ein Manko in der Ausführung ist, es gibt einige Fehler, die dich von den großen Fortschritten in der Meditation abhalten könnten. Die meisten beruhen auf Missverständnissen die wir jetzt näher betrachten wollen.

Der Buddha sagte einst: „Die Zuflucht des Menschen ist sein Geist, die Zuflucht des Geistes ist die Achtsamkeit.“ Du musst allerdings darauf achten, dass du die Achtsamkeit auch richtig umsetzt. Das fängt bei der Entzauberung der Mythen an:

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Mythos #1: Achtsamkeit soll deinen Geist ruhigstellen.

Viele stellen sich unter der Achtsamkeitsmeditation eine Übung vor, die den Geist ruhigstellt. Ja, sogar beruhigt. Das ist auch nicht ganz falsch. Denn es gibt ja viele Formen der Achtsamkeit, über Neugierde, das Suchen nach Fehlern bis zur ängstlichen Achtsamkeit die uns vor Gefahren warnen soll. Aber das beschreibt nur einen kleinen Teil davon, was Achtsamkeit in der Meditation eigentlich bedeutet. Wenn wir uns schon beim Verständnis der Achtsamkeit in zu engen Schranken bewegen, limitieren wir die ganze Kraft der Achtsamkeit.

In der Meditation sollten wir die Achtsamkeit eher als einen Ausdruck der wachen Akzeptanz in tiefer Liebe und Mitgefühl verstehen, gegenüber uns selbst und anderen. Es geht um die liebevolle Beobachtung um die Verbundenheit unseres Geistes, unserer Emotionen und unserer körperlichen Prozesse besser zu verstehen damit wir uns selbst und unserer Umwelt mit mehr Zuneigung begegnen können.

 

Mythos #2: Achtsamkeit passiert mit geschlossenen Augen

Das liegt sicherlich an dem Bild der Meditation, das über Jahre von Werbung und Filmszenen geprägt wurde. Als ob Achtsamkeit bedeuten würde die Augen zu schließen und die Welt um dich herum abzuschalten und nur nach innen zu blicken. Das ist sicherlich ein Teil des Ganzen aber nicht beschränkt darauf: du kannst Achtsam essen, gehen, arbeiten. Du kannst sogar achtsam diesen Artikel hier lesen.

Du wirst weit mehr davon haben wenn du die geschärfte Achtsamkeit der Meditation in alle Bereiche deines realen Lebens überträgst.

 

Mythos #3: Für die Achtsamkeit bedarf es Jahre des Trainings.

Mit den richtigen Mittel muss die Achtsamkeits-Meditation keine beschwerliche Reise werden, die dir deine Kraft und Zeit raubt. (Das würde ja ihrem Zweck widersprechen) Das berühmte Teetrinken der Zen-Buddhisten ist eines der besten Beispiele, wie man einer Tätigkeit achtsam nachgehen kann… nämlich indem man eine gewöhnliche Tätigkeit zelebriert und in einen wertvollen Moment verwandelt.

Wir brauchen nicht immer bis zu solch einem Extrem zu gehen, aber schon alleine das Hinsetzen zur Meditieren kännen wir mit Achtsamkeit tun. Das Sitzen wird nämlich viel zu oft als Teil der Meditation unterbewertet. Es geht dabei nämlich um weitaus mehr als einfach nur eine bequeme Position zu finden und ein paar Kerzen anzuzünden. Eine korrekte Sitz-Technik beinhaltet nicht nur physischen Komfort, sondern lässt auch deine Lebensenergien frei fließen. Das hilft dir bei einer tieferen, sanften und stetigen Reise in dein Innerstes.

 

Für den nächsten Schritt auf deiner Reise zum bewussteren Leben.

Hoffentlich hast du nun ein besseres Verständnis über Achtsamkeit, Meditation und ihrer Rolle für deinen weiteren Weg.

Wir laden dich herzlich zu unserem MYANA-Meditations-Training ein um dich weiter zu begleiten. Dort wirst du das nötige Wissen und weitere Übungen finden um deine Achtsamkeit zu schärfen und nicht nur in der Meditation zu erleben, sondern in allen Lebensbereichen.

 

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